Die Europäische Zentralbank (EZB) sucht Expertise im Bereich der Mobiltechnologie, um bei der Entwicklung eines Offline-Zahlungsmodells im digitalen Euro zu unterstützen. Dabei sollen eingebettete sichere Elemente (eSE) und eingebettete SIM-Karten (eSIM) genutzt werden, um den digitalen Euro auch offline auf Verbrauchergeräten zu ermöglichen.
Um Einblicke in Markt-, technische und geschäftliche Herausforderungen zu erhalten, wendet sich die EZB an Originalgerätehersteller (OEMs), Mobilfunknetzbetreiber (MNOs) und vertrauenswürdige Servicemanager. Während die Vorbereitungen für die potenzielle Einführung des digitalen Euro voranschreiten, liegt der Fokus auf der technischen Machbarkeit von Offline-Zahlungen sowie Test- und Implementierungsstrategien.
Die EZB plant, vom 6. bis 16. September eine Reihe von nichtöffentlichen Treffen mit ihrem Projektteam abzuhalten, um die technischen Aspekte der Anwendungsbereitstellung auf eingebetteten sicheren Elementen zu diskutieren. Dabei werden auch geschäftliche Überlegungen wie die Rollen und Einstellungen der beteiligten Parteien erörtert.